Juni. Pride Month.
Ein Monat der Farben, der Stimmen, der Sichtbarkeit.
Ich habe überlegt, was ich dazu sagen will. Ob ich überhaupt etwas sagen will.
Und dann war da dieses Bild: Eine Silhouette. Ein Regenbogen. Ein Sonnenlicht, das durch die Stille leuchtet.
Ich habe es gesehen und gespürt: Das ist es.

Vielleicht ist der Regenbogen nicht das Ziel –
sondern der Weg, auf dem wir uns selbst erlauben,
ganz zu sein.
Nicht laut, nicht schrill.
Sondern mit Klarheit. Mit Zärtlichkeit. Mit einem stillen „Ich bin“.
In einem Monat, in dem viele laut werden – und das mit Recht –,
ist mein Beitrag ein stiller.
Für die, die sich zwischen den Farben finden.
Für die, die sich weigern, reduziert zu werden.
Für die, die sich erinnern wollen:
Pride heißt nicht nur Stolz. Es heißt auch: Du darfst existieren.
So wie du bist.
Was bedeutet „ganz sein“ für dich?
Ich stelle die Frage ganz bewusst.
Nicht als Aufforderung. Sondern als Einladung.
Vielleicht ist es ein Gefühl. Vielleicht eine Erinnerung. Vielleicht eine Farbe.
Wenn du magst, lass ein Zeichen da.
In Gedanken, in Worten, in einem stillen Nicken.
P. s.: Diesen Beitrag findest du auch auf Instagram.
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